Rharbarbarkuchen

Lange habe ich mich darum gedrückt einen Rharbarkuchen zu backen. Doch am Wochenende stand Besuch an und ich konnte der Versuchung nicht widerstehen einen saisonalen Kuchen zu backen. Da die Märkte derzeit nur so vor Rharbarbar strotzen, dachte ich mir, ich gebe mich der Versuchung einmal und probiere ein Rharbarbarkuchenrezept aus.

Erstaunlicherweise ist der Kuchen so gut gelungen, dass er direkt am Samstag Nachmittag von sieben Personen verputzt worden ist. Unser Sohn hat artig ein ganzes Stück Kuchen verdrückt und unsere Tochter verlangte sogar nach einem zweiten Stück. Die beiden kamen das erste mal in den Genuss von Rharbarbarkuchen und waren begeistert. Dem Besuch hat es natürlich auch geschmeckt, aber Kinder sind halt immer die ehrlicheren Kritiker. Nachstehend habe ich einmal das Rezept mit ein paar Bildern festgehalten. Damit gelingt dann hoffentlich auch der nächste Rharbarbarkuchen!

Zutaten

Für den Teig:

  • 190 g weiche Butter
  • 115 g Zucker
  • 1 Pck. Vanillinzucker
  • 2 Eier
  • 1 Prise Salz
  • 190 g Mehl
  • 75 g gemahlene Mandeln oder Hasselnüsse
  • 1 TL Backpulver

Für den Belag:

  • ca 500 g Rhabarber

Für den Guss:

  • 3 Eigelb
  • 3 Eiweiß
  • 75 g Zucker
  • 1/2 TL Zimt
  • 1 Becher Crème Fraîche

Zubereitung

    1. Zunächst den Rharbarbar waschen und in 3-4 cm große Stücken schneiden. Anschließend beseite stellen.

RharbarbarRharbarbar vor der Verarbeitung

 

RharbarbarRharbarbar kleingeschnitten für den Kuchen

 

    1. Den Backofen (Umluft) auf 175°C vorheizen. Eine mit Backpapier ausgelegte Springform (Durchmesser: 28 cm) vorbereiten.
    2. Jetzt wird der Teig zubereitet: Dazu zunächst die weiche Butter mit dem Zucker und dem Vanillezucker verrühren.
    3. Nach und nach unter Rühren die beiden Eier dazu geben.
    4. Das Mehl mit mit dem Backpulver, den gemahlenen Nüssen und dem Salz vermischen und anschließend unter Rühren mit der der Butter-Zuckermischung vermengen.
    5. Den Teig in die Form füllen und darauf den vorbereiteten Rharbarbar verteilen.

 

RharbarbarGleich geht der Kuchen in den Ofen

 

    1. Jetzt den Kuchen im Ofen (Umluft) bei 175°C für 45 Minuten backen. In der Zwischenzeit den Guss vorbereiten.

 

RharbarbarRharbarbarkuchen nach der ersten Backrunde

 

    1. Für den Guss werden die Eier zunächst getrennt und das Eiweiß ordentlich steif geschlagen.

 

RharbarbarDas steif geschlagenen Eiweiß erinnert an Sahne

 

  1. Als nächstes das Eigelb mit dem Zucker cremig rühren und den Zimt dazugeben.
  2. Im nächsten Schritt den Becher Crème Fraîche unterrühren.
  3. Nun das steif geschlagene Eiweiß unterheben.
  4. Den Guss am Ende der Backzeit auf den Kuchen geben und den Kuchen mit Guss noch einmal für ca. 15-20 Minuten backen, bis der Guss sich leicht goldgelb verfärbt. Am Ende der Backzeit den Kuchen vor dem Verzehr noch abkühlen lassen.

 

RharbarbarFertiger Rharbarbarkuchen

 

Selbstverständlich hatte ich beim Kuchen backen ein wenig Hilfe durch unsere Kinder, welche fleißig die Rührschüsseln leer geschleckt haben. Ansonsten ist es – wie ich finde – ein Recht einfaches und gutes Rezept, welches geschmacklich einen tollen Rharbarkuchen liefert. Die Balance zwischen süß und sauer ist hier optimal ausgeglichen. Und jetzt wünsche ich viel Spass beim Ausprobieren!


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Kommentare

2 Antworten zu „Rharbarbarkuchen“

  1. Avatar von Katharina
    Katharina

    Es gibt viele schöne Rezepte mit Baiser für den Rharbarbarkuchen – nur leider mag ich persönlich Baiser überhaupt nicht. Geschmäcker sind halt verschieden – aber das ist ja auch gut so 😉

  2. Avatar von Thomas
    Thomas

    Ich finde den Baise in Streifen schöner auf Kuchen 🙂

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