Ganz nach dem Motto „Da war ja noch was“ habe ich es nun endlich geschafft die Bilder von unserem Urlaub in Irland durchzuschauen. Es sind Unmengen an Fotos entstanden – so viel kann ich sagen.
Aber wie oft macht man schon so einen wunderbaren Trip? Der Urlaub in Irland war in jedem Fall mehr als beeindruckend. Diese ganzen Eindrücke zu verarbeiten dauert ein wenig. Insgesamt können wir nur ein positives Fazit ziehen. Wenn man sich auf einen Urlaub in Irland einlässt, lässt man sich automatisch ebenso auf das Wetter dort ein. Daher lautete eine grundsätzliche Devise: Verlasse das Haus niemals ohne mindestens eine Regenjacke dabei zu haben! Es gab Tage da hat es wirklich Bindfäden geregnet und was das wirklich bedeutet, weiß man erst, wenn man es selbst miterlebt hat. Wir hatten jedoch auch schöne Tage, wobei die Temperaturen stets in einem angenehmen Bereich um die 20 Grad lagen. Dies war für Ausflüge oft vom Vorteil, da man die vielen Berge und Klippen nicht im heißen Sonnenschein hoch musste.
Was ich in Irland zudem noch sehr positiv festgestellt habe ist die Freundlichkeit der Menschen dort. Die Iren sind ausgesprochen freundlich ohne dabei aufdringlich zu wirken. Sie halten mit einem Smalltalk, geben einem hilfreiche Tipps und erfreuen sich des Austausches, was sich besonders in den zahlreichen Pubs zeigt. Gesprächskultur wird hier groß geschrieben. Diese Freundlichkeit zeigt sich ebenso gegenüber Kindern. Irland ist im Vergleich zu Deutschland ein sehr kinder- und familienfreundliches Land. Aber als Familie im Ausland stellen wir immer wieder fest, dass die meisten Länder weitaus kinderfreundlicher sind als Deutschland. Das Ganze machte den Urlaub mit den Kindern noch angenehmer und erholsamer. In jedem Restaurant (zumindest wo wir waren) war eine Kinderkarte Standard, in Museen umfassen Familien in der Regel vier Kinder und oft gibt es spezielle kleine Rätsel für die Kinder, um ihnen Spass am Museumsbesuch zu ermöglichen. Wir fühlten uns stets willkommen mit den Kindern und diese waren gut beschäftigt und befassten sich auf ihre Weise mit dem, was sie zu sehen bekamen. In Deutschland ist es ja leider oft so, dass man sich manchmal kaum ins Museum traut, weil die Kinder ja was anstellen könnten, wobei es natürlich auch hier positive Beispiele gibt.
Grundsätzlich muss ich sagen, dass ich unsere Kinder zwischendurch kaum wieder erkannt habe. Diese sind im Urlaub so viel gelaufen, geklettert und gerannt, dass wir sie kaum bremsen konnten. Sie sind die Berge hoch gejagt, haben den Strand gestürmt, sich in den eiskalten Atlantik getraut und sind teilweise locker am Tag acht bis zehn Kilometer gewandert. Der Entdeckerdrang war nahezu ungebremst. Zu Hause bekommen wir sie an manchen Tagen aus dem Haus! Von Müdigkeit war abends jedoch keine Spur zu sehen. Und einen guten Hunger hatten sie dank der vielen Bewegung und frischen Luft ebenso. So gut, dass sie sogar im Restaurant dem verdutzten Kellner mitteilten, dass sie doch lieber Salat hätten als Pommes zum Essen. Dem Blick des Kellners nach zu urteilen, kommt es wohl nicht alle Tage vor, dass Kinder lieber Salat bevorzugen als Pommes!
Insgesamt hat sich der Urlaub in Irland mit den Kindern gelohnt. Aber wie das leider so oft mit dem Urlaub ist: Er war leider viel zu kurz! Ein weiterer Urlaub in Irland ist sicher nicht ausgeschlossen und sehr empfehlenswert. Und wenn es nach den Kindern gegangen wäre, wären wir direkt in Irland geblieben – da stört das bisschen Regen kaum. Das spricht doch sehr für dieses wunderbare Land. Und wer einen Eindruck davon gewinnen will, kann sich gerne durch die Bildergalerie auf Flickr klicken, die ansatzweise vermittelt, was wir alles erlebt haben. Und wer Fragen hat oder Tipps braucht, darf sich natürlich gerne an uns wenden!
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